Literatur

Buchbesprechung  :                Trainingsbuch – Fährtenarbeit

von Ute C. Fallscheer,

erschienen April 2020 im Kosmos Verlag        ISBN 978-3-440-16358-0

Schon beim ersten Durchblättern des Buches merkt man, dass dies ein Fachbuch von Profis ist. Gemacht aber nicht nur für Profis, sondern auch für den Neueinsteiger in die Fährtenhundszene, ist diese Literatur eine hilfreiche Anleitung. Neben dem Inhalt überzeugen Layout, Bindung, Cover und die Fotos ebenso, wie die Auflistung „nützlicher Adressen“, das Wörterverzeichnis für den Anfänger und das durchdachte Register. Die Fachkompetenz der Autorin Ute Fallscheer spricht aus vielen Einzelheiten.

Ein Buch, welches man jedem neu Interessierten empfehlen kann, schon zu lesen, bevor die erste Fährte gelegt wird. Grundlagen allen Lernverhaltens werden in übersichtlicher, gut zu erfassender Form mit Tabellen und Bildern oder optisch besonders hervorgehobenen Merksätzen gut vermittelt. Anders als in anderer Fachliteratur wendet sich die Autorin auch an Hundeführer, die nicht unbedingt einen Hund besitzen, der zu den Gebrauchshunderassen zählt, bzw. bei dem schon über Generationen hin auf Wesensmerkmale selektiert wurde, die auf Zusammenarbeit mit den Menschen hinzielen.

Man spürt beim Lesen des Buches die Begeisterung der Autorin für die Sache der Ausbildung des Fährtenhundes und bekommt die Faszination „Fährtenhundesport“ gut vermittelt.

Auch für Fortgeschrittene ist es ein wunderbares Nachschlagewerk und bei manchem, den Text auflockernden Merksatz, stellt sich an der einen oder anderen Stelle eventuell ein „Aha“- Effekt ein. Von dieser Personengruppe wird sicherlich besonders das Kapitel „Korrekturen“ ausgiebig gelesen. Fallbeispiele veranlassen den Leser immer wieder, Gelesenes zu rekapitulieren. Auch hier spürt man die Kompetenz der Autorin nicht nur als äußerst erfolgreiche Hundeführerin, sondern auch als Trainerin und Übungswartin.

Alles in Allem ein Buch, welches in keiner kynologischen Bibliothek eines Hundesportlers, oder jemandem, der es werden möchte, fehlen sollte.

Dr. Elke Uhlemann